In der Reihe "A World Beyond" geht es um Mythen, Folklore, Konzepte und Märchen. Wissen, das in den Tiefen der Zeit und im permanenten Lärm der modernen Wissenschaft verloren gegangen ist. Doch hin und wieder tauchen Funken aus dem menschlichen Genspeicher auf, die die Menschen nach verborgenen Wahrheiten fragen lassen.
Die Nereiden sind ein fester Bestandteil der antiken griechischen Mythologie. Diese göttlichen Wesen, Anhängerinnen des Meeresgottes Poseidon, hatten Macht über das flüssige Element und den Raum, den es einnahm. Sie werden als liebliche Gottheiten beschrieben und galten als segensreich für alle Seeleute und wurden in verschiedenen Teilen Griechenlands, vor allem aber in den Hafenstädten, verehrt. Die Beinamen, die ihnen von den Dichtern gegeben wurden, beziehen sich zum Teil auf ihre Schönheit und zum Teil auf ihren Aufenthaltsort.
Sechs Asteroiden wurden nach sechs Nereiden benannt, und genau das ist auch das Thema des Gemäldes: Diese göttlichen Gestalten, 6 schöne Frauen, die auf den Felsen am Meer ruhen, unter einem sternenreichen Himmel.
EUNIKE: Die Nereide des "schönen Sieges" im martimischen Sinne (Eunice, Asteroid 185)
EUKRANTE: Die Nereide der "erfolgreichen" Reisen oder Fischerei (Eucrante, Asteroid 247)
MENIPPE: Die Nereide der "starken Pferde", das heißt der starken Wellen (Menippe, Asteroid 188)
MELITE: Die Nereide der "ruhigen" Meere. (Melite, Asteroid 676)
DYNAMENE: Die Nereide der "Kraft" des Meeres (Dynamene, Asteroid 200)
EUDORA: Die Nereide der "schönen Gaben" des Meeres (Eudora, Asteroid 217)