In der pulsierenden Welt der zeitgenössischen Kunst gibt es nur wenige Werke, die mit der spielerischen Kühnheit von Inga Makarovas "I Was Told This is Art..." aufwarten können. Die Leinwand besticht durch ihre Schlichtheit und lockt den Betrachter mit ihrer kühnen schwarzen Typografie näher heran, die ein Gefühl widerspiegelt, das viele beim Durchwandern moderner Kunstgalerien verspürt haben. Doch es ist die anschließende Enthüllung - ein akribisch detailliert in Öl und Emaille gezeichneter schwarzer Dildo -, die den Betrachter wirklich fesselt und sowohl zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken anregt. Makarovas Werk ist eine Meisterklasse in Ironie, Humor und künstlerischem Kommentar. Sie taucht tief in die skurrilen Überschneidungen von Kommerz und Kunst ein, fordert gesellschaftliche Normen heraus und verschiebt Grenzen. In unserer Welt, in der der Wert so oft von der Wahrnehmung diktiert wird, suggeriert dieses Werk auf humorvolle Weise, dass mit der richtigen Unterstützung selbst die intimsten Gegenstände zu geschätzter Kunst erhoben werden können. Es erzählt die Geschichte eines Kunstliebhabers, der davon überzeugt ist, nicht ein Werkzeug zum Vergnügen, sondern ein Meisterwerk zum Ausstellen zu kaufen. Indem Makarova ein Objekt, das normalerweise nur im stillen Kämmerlein und in versteckten Schubladen aufbewahrt wird, so prominent präsentiert, regt sie Diskussionen über Offenheit, Komfort und die sich ständig verändernden Definitionen von Kunst an. Das Stück stellt nicht nur die Frage, was Kunst ist, sondern auch, wer darüber entscheiden darf und warum. Die gewagte Gegenüberstellung in Kombination mit dem Titel des Werks schafft eine Umgebung, in der die Betrachter zum Hinterfragen, Lachen und vielleicht sogar zur Neubewertung ihrer eigenen Kriterien für Kunstsammlungen angeregt werden. Für anspruchsvolle Kunstsammler und -liebhaber ist "I Was Told This is Art..." nicht nur ein Kauf, sondern eine Investition in einen Gesprächsanlass. Ein Werk, das nicht nur ästhetischen Reiz, sondern auch lebhafte Debatten und Reflexionen verspricht. Mit diesem Werk untermauert Inga Makarova ihren Ruf als Künstlerin, die sich nicht scheut, Humor, Gesellschaftskritik und handwerkliches Können auf einer unvergesslichen Leinwand zu vereinen.