Der Titel verweist darauf, dass es sich bei dem Werk um eine abstrakte Adaption der Serie "Disappearance" handelt, die auf einem Waldmotiv basiert.
Das Thema der Serie ist die Darstellung des Gefühls, das der Künstler hatte, als er in einen Wald mit Bäumen eintrat, als würde sein Ego verschwinden.
Die Serien "Verschwinden" sind in der Regel in Form und Farbe realistischer.
In diesem Werk mit dem Titel "alpha" hingegen wurde das Motiv des Bambushains während des Schleifens der Acrylschichten in Richtung Abstraktion abgeschliffen.
Das Ergebnis ist ein "abstraktes Gemälde, das die Landschaftsstruktur des Bambuswaldes nutzt", also eine malerische Ernte.
Das Verfahren bestand darin, eine Strichzeichnung in voller Größe auf Pauspapier zu erstellen. Nach der Planung der aufzubringenden Farbschichten wird die Strichzeichnung auf eine grundierte Sperrholzplatte übertragen und die Arbeit beginnt.
Die Platten sind doppelseitig, Vorder- und Rückseite. An den Seiten wird die gleiche Farbe wie der Bildschirmhintergrund verwendet. Nach dem Vorstreichen und Abkratzen, um die Maserung des Holzes zu zerstören, werden mehr als 20 partielle und feste Farbschichten auf die Leinwand aufgetragen und mit wasserfestem Schleifpapier geschliffen. Nach wiederholtem Kratzen und Beobachten des Bildschirms erscheint ein Bild, das vollständig aussieht.
Der Schlitz auf der Rückseite des Werks dient als Lüftungsschlitz im Inneren der Platte, kann aber auch zum Aufhängen von Stiften und Haken für die Montage verwendet werden.
Das Sieb ist so bearbeitet, dass es glatt ist und mit einem Geschirrtuch abgewischt werden kann.
Eines der Merkmale der Malerei ist es, den "Zauber der Schichten" zu nutzen. Eine Szene, die nur durch Farbe auf einem Träger existieren kann. Im Jahr 1999 fand ich einen Weg, dies zu tun, der meinen Wünschen vom Beginn meiner Karriere an entsprach. Seitdem erforsche ich die Möglichkeiten der Malerei mit der konsequenten Technik und dem Material "Schichten und Schleifen von Acrylfarbe".