Marcos Herrera

Mit einer figurativen Erkundung und der menschlichen Figur im Zentrum der Szene bedient sich Marcos Herrera verschiedener Mischtechniken. Die Idee ist, nicht zwischen vorgegebenen Grenzen zu malen, sondern sie im Laufe des Malens zu finden.
Kohle, Öl, Sprühfarbe, Pastellkreide oder Tusche ruhen in...

Mit einer figurativen Erkundung und der menschlichen Figur im Zentrum der Szene bedient sich Marcos Herrera verschiedener Mischtechniken. Die Idee ist, nicht zwischen vorgegebenen Grenzen zu malen, sondern sie im Laufe des Malens zu finden.
Kohle, Öl, Sprühfarbe, Pastellkreide oder Tusche ruhen in seinem Werkzeugkasten und warten auf ihre Chance, eingesetzt zu werden. Monochromatische oder breit angelegte Palettenkompositionen scheinen eine erzählerische Essenz zu haben, die in vielen Fällen durch einen evokativen Titel ergänzt wird.
Angereichert mit Literaturverweisen und einer Prise Humor sind all diese Bilder Fenster, die den Betrachter einladen, einen Blick in Marcos innere Welt zu werfen. Man weiß nie, was als nächstes kommt. Ein apfelgesichtiger Millennial mit einem Hauch von Magritte oder ein Flamingo-Ballon, der uns plötzlich an Alice im Wunderland denken lässt.
Der Stil scheint nicht etwas zu sein, das man nachschlägt, sondern etwas, das durch die volle Ausnutzung der Freiheit in jedem Kunstwerk entsteht, gefolgt von einer geschickten, furchtlosen Hand. Mit einem Pop-, surrealistischen und klassischen Kunsthintergrund hat dieser Künstler viel mehr zu geben.