Im Titel wie im Bild werden Ereignisse und vergangene Begebenheiten dramatisch und bühnenmäßig inszeniert, mittels auf- und abwogenden Rundungen und übertriebenen Proportionen.
Tiergestalten, entlehnt aus barocken Jagdszenen, und der unvermeidliche Hirsch aus der Biedermeier Epoche sind Zuschauer inmitten eines frivolen und oberflächlichen Treibens.
Im Rokoko galten die Ideale der Liebe eines Individuums und der Natur als Zufluchtsort eines erträumten Arkadiens.
Der lateinische Ausspruch „Memento mori“ mahnt an die Erinnerung an die eigene Sterblichkeit. Im Deutschen kann man diesen Ausspruch mit „Gedenke zu sterben“ wiedergeben. Im Gegensatz zum alt-römischen „Memento moriendum esse“ („Bedenke, dass Du sterblich bist“), mit dem Feldherren während ihres Triumphzuges in Rom vor Hybris gewarnt wurden, ruft das mittelalterliche „Memento mori“ den Menschen in die Selbstreflexion über seine eigene Existenz und konfrontiert ihn mit seiner eigenen End- und Vergänglichkeit.