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Von klein auf habe ich mich gerne der Fantasie hingegeben. Erst als ich etwas älter war, wurde mir klar, dass dies eine Möglichkeit war, den Schwierigkeiten des Lebens in der Realität zu entkommen. In der Fantasie konnte ich mir die Welt ausmalen, nach der ich mich sehnte, aber wenn ich zu mir selbs...

Von klein auf habe ich mich gerne der Fantasie hingegeben. Erst als ich etwas älter war, wurde mir klar, dass dies eine Möglichkeit war, den Schwierigkeiten des Lebens in der Realität zu entkommen. In der Fantasie konnte ich mir die Welt ausmalen, nach der ich mich sehnte, aber wenn ich zu mir selbst zurückkehrte und die Kluft zwischen meiner Sehnsucht und der Realität betrachtete, fühlte ich mich bitter und leer, als ob ich mir meiner eigenen Schwäche bewusst geworden wäre. Die Bitterkeit verflog allmählich, als ich begann, die Welt meiner Sehnsucht in einem Gemälde auszudrücken. Das Mischen von Farben ist für mich wie der Versuch, Realität und Sehnsucht in Einklang zu bringen. Ich sehe das Schwanken und den Konflikt zwischen Realität und Sehnsucht nicht nur als bitter an, sondern als einen natürlichen und sehr schönen Moment, in dem ich ich selbst sein möchte.