Iuliia Kravchenko

Als Kind blätterte Iuliia Kravchenko gern in dem bunten, mehrseitigen Führer des Eremitage-Museums, der voller Kunstreproduktionen aus dem berühmten Museum war, und in dem Skizzenbuch ihres Onkels, das in der Familienbibliothek aufbewahrt wurde. Diese lebendigen Eindrücke aus ihrer Kindheit sowie ih...

Als Kind blätterte Iuliia Kravchenko gern in dem bunten, mehrseitigen Führer des Eremitage-Museums, der voller Kunstreproduktionen aus dem berühmten Museum war, und in dem Skizzenbuch ihres Onkels, das in der Familienbibliothek aufbewahrt wurde. Diese lebendigen Eindrücke aus ihrer Kindheit sowie ihre eigenen Fortschritte im Zeichnen bestärkten Iuliia in ihrem Wunsch, Künstlerin zu werden.
Während ihres Studiums verbrachte Iuliia einen Großteil ihrer Freizeit in der Eremitage und dem Russischen Museum. Besonders inspiriert war sie von den Werken des Realismus und den Stillleben der niederländischen Meister. Diese Gemälde verzauberten sie durch ihre sorgfältige Technik und die Vollkommenheit des Ganzen sowie jedes kleinen Details. Sie weckten in ihr den Wunsch, ebenso realistisch zu malen.
Aus diesem Grund absolvierte Iuliia eine Ausbildung im Kunstatelier von L.V.Kuvayev, die sich besonders mit den "akademischen" Prinzipien der realistischen Kunst und der Maltechnik der alten Meister befasste.
Gleichzeitig praktiziert Iuliia künstlerische Fotografie. Ihre größte Leidenschaft ist die Komposition thematischer Stillleben. Manchmal dauert das Sammeln von Gegenständen für diese Kompositionen Monate. Es ist sehr inspirierend zu sehen, wie triviale Gegenstände durch ihr Foto oder ihre Kunst in ihrer Schönheit hervorgehoben werden.
Iuliias Lieblingsmeister sind Pieter Claesz, Willem Claesz Heda und Graf Fjodor Petrowitsch Tolstoi.
Iuliia Kravchenko plant, mit Kunstgalerien zusammenzuarbeiten und an Ausstellungen teilzunehmen. Zurzeit arbeitet sie in ihrem eigenen Atelier in St. Petersburg, Russland.
Iuliia Kravchenko ist Mitglied der "Petrowskaja Akademie der Wissenschaften und Künste", St. Petersburg, Russland.