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Kunstvorlesung 12] Die Wiener Secession: ein Bruch mit der Tradition.

2023/01/11
TRiCERA ART TRiCERA ART

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Egon Schiele,Selbstbildnis mit gesenktem Kopf, 1912.


Was ist die Wiener Sezession?


💡Schule, die Ende des 19. Jahrhunderts als Rebellion gegen die Konservativen in der Wiener Kunst entstanden ist.

💡Sammelte symbolistische und expressionistische Künstler.

💡Viele Künstler mit einem starken Sinn für Originalität.



Überblick über die Wiener Secession

Die Wiener Secession wurde 1897 in Wien von dem Maler Gustav Klimt gegründet und bezeichnet eine Gruppe von aufstrebenden Künstlern um den Maler Gustav Klimt.
Ihr offizieller Name lautet "Österreichische Gesellschaft bildender Künstler".
Der Begriff "Secession", der dem Namen der Kunstbewegung beigefügt ist, bezieht sich auf das Bewusstsein deutschsprachiger Künstler im 19. Jahrhundert, die sich von der Historienmalerei und der traditionellen Kunst abgrenzen wollten.
Sie ist berühmt für die hochdekorative Komposition ihrer Gemälde, wie z. B. die von Klimt, und hat etwas mit dem französischen Art Nouveau (Neue Kunst) gemein, der etwa zur gleichen Zeit entstand.
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Gustav Klimt, Judith mit Holofernes' Kopf, 1901, in der Österreichischen Gemäldegalerie, Schloss Belvedere.


Führende Mitglieder der Secession

Das Ziel des Aufstands der Secessionskünstler war die akademische Künstlervereinigung Kunstlerhaus.
Obwohl die Kunstwelt in Wien zu dieser Zeit konservativ und wenig vom Impressionismus beeinflusst war, hatte sich dennoch eine Gruppe innovativer junger Künstler gebildet, die als "Club der Sieben" bekannt war. Dazu gehörten, Josef Maria Olbrich. Josef Hoffmann Koloman Moser Zu ihnen gehörten unter anderem.

(1) Olbrich, Architekt der Sezessionshalle

Josef Maria Olbrich ist vor allem für den Bau der Sezessionshalle (1898 fertiggestellt) bekannt, einer Ausstellungshalle für secessionistische Werke.
Im Jahr 1899 wurde sie von Ernst Ludwig, Großherzog von Hessen, zu dem Frankfurt gehörte, eingeladen, als Generaldirektorin das Darmstädter Künstlerdorf "Matilda Hill" zu gestalten.
Das Künstlerdorf wurde 1901 eingeweiht, und es fand die erste Ausstellung statt.
In dem Dorf wurden Künstlerhäuser und Ausstellungshallen gebaut, die größtenteils von Olbrich entworfen wurden.

Josef Maria Olbrich, Secessionssaal, 1898,Quelle.

(ii) Josef Hoffmann, Vater der Wiener Werkstätte.

Geboren in der Tschechischen Republik, studierte Hoffmann an der tschechischen Kunstgewerbeschule, bevor er in einer Militäreinrichtung in Würzburg, Deutschland, arbeitete.
Anschließend zog er nach Österreich und nahm sein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien wieder auf. Dort studierte er bei Otto Wagner, einem der führenden Architekten der modernen Architektur.
Zusammen mit Olbrich an der Akademie war er an der Gründung der Wiener Secession (1897) beteiligt und gestaltete die Inneneinrichtung der Secessionshalle, verließ diese aber bereits 1905.
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Installation des Beethovenfrieses von Gustav Klimt im Secessionsgebäude (1902) durch Josef Hoffmann.

(iii) Das Allround-Genie Koloman Moser

Moser, der auch an der Gründung der Secessionsschule beteiligt war, nutzte die Vielfalt seiner Talente in den verschiedensten Bereichen, darunter Malerei, Innenarchitektur, Möbel, Glasmalerei, Buchbinderei, Plakate und Modedesign.
Zusammen mit dem bereits erwähnten Hoffmann war er auch an der Gründung der Wiener Werkstätte beteiligt, verließ diese aber nach etwa vier Jahren wieder.
In seinen Entwürfen und anderen Arbeiten finden sich immer wieder einfache Linien und Motive, die an die griechische und römische Architektur der Antike erinnern und eine Rückkehr von der dekadenten Kunst der Vergangenheit zu einer idealisierten Kunst der antiken Schönheit bedeuten.

Koloman Moser,Blumenstock und Keramikkrug, 1912.

(iv) Egon Schiele, der intensive Porträts malte.

Eine große Retrospektive wurde in den letzten Jahren auch in Japan gezeigt Egon Schiele schloss sich der Secession an, nachdem er Klimt verlassen hatte.
Schiele zeigte schon in jungen Jahren ein frühes Talent und trat mit 16 Jahren in die Wiener Polytechnische Schule ein (an der auch Klimt als Oberschüler studierte).
Während die Kunstgewerbeschule eher eine Ausbildungsstätte für Handwerker war, wandte sich Schiele an der Akademie der bildenden Künste der reinen Kunst zu.

Einige von Schieles Gemälden stellen explizit moralisch verwerfliche Themen wie Tod und Sexualität dar, die für die damalige Öffentlichkeit sehr schockierend waren. Er bewunderte Van Goghs Sonnenblumen und schärfte seinen expressionistischen Stil.
Seine späteren Versuche, sich in der Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen, verliefen nicht reibungslos: Er wurde aus seinem Dorf vertrieben, nachdem seine Nachbarn ihn ausgeräuchert hatten, weil er Prostituierte als Aktmodelle gemalt hatte, und eine große Anzahl von "unanständigen" Zeichnungen wurde aus Schieles Atelier beschlagnahmt, als er von der Polizei festgenommen wurde, weil er die Nacht mit einem 14-jährigen Mädchen verbracht hatte. Er diente auch in der Armee.
Nach seiner Militärzeit hatte er einen außergewöhnlichen Erfolg als Maler, der jedoch nur von kurzer Dauer war, da er im Alter von 28 Jahren vorzeitig starb. Er starb an der Spanischen Grippe, die zu dieser Zeit in Europa grassierte.

Schieles Gemälde sind bis heute wegen ihrer intensiven Originalität beliebt und erzielen bei manchen Auktionen Milliardenbeträge.
Der Künstler hat immer noch einen starken Einfluss auf zeitgenössische Künstler.
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Egon Schiele, Selbstbildnis mit Gartenbau, 1912, in der Sammlung des Leopold Museums.


Hindernisse bei der Gründung der Sezession

Diese jungen Mitglieder schlossen sich zur Gesellschaft der bildenden Künstler zusammen, deren Präsident Gustav Klimt war, aber das maßgebliche Kunstlerhaus wollte sie nicht anerkennen.
Klimt und andere Mitglieder, die bereits dem Kunstlerhaus beigetreten waren, zogen sich daraufhin aus diesem zurück.
Im Jahr 1898 fand die erste Ausstellung der Wiener Secession statt.
Kaiser Franz Joseph I. soll der Eröffnungsfeier persönlich beigewohnt haben, was auf das große öffentliche Interesse hinweist.
In der ersten Ausgabe der Zeitschrift Vel Sacrum (lateinisch für "Heiliger Frühling"), die im selben Jahr erschien, wurden die folgenden Grundsätze formuliert.

Wir kennen nicht mehr den Unterschied zwischen 'großer Kunst' und 'kleiner Kunst'. Wir kennen nicht mehr den Unterschied zwischen Kunst für die Reichen und Kunst für die Armen. Kunst ist Reichtum für die Öffentlichkeit.


Mit dem eigenen Ausstellungshaus und der Organisation eigener Ausstellungen hat sich die Wiener Secession eine Autorität gegeben, die über die bloße Rebellion gegen eine ganze Epoche hinausgeht.
Die vergoldete Kuppel der Secessionshalle mit ihrem durchbrochenen Lorbeerblattmotiv wurde von den Wienern damals als "gelbe Zwiebel" bezeichnet. Die Wiener nannten sie "Die gelbe Zwiebel".


Referenzen.



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Autorin

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現代アートの歴史・楽しみ方・各アートジャンルの解説など、役に立つ情報を芸術大学卒業のキュレーターが執筆しています。TRiCERA ARTは世界126カ国の現代アートを掲載しているマーケットプレイスです。トップページはこちら→https://www.tricera.net