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Konzept

Das Interesse an der Straßenfotografie ist eng mit der Architektur verbunden.
Über Architektur zu sprechen bedeutet, sie nicht nur als Form zu betrachten, sondern auch als eine Entwicklung des Formats im zivilen Lebensraum, wie z.B. Paläste, Gebäude und Denkmäler, die einer Stadt Form und Gestalt geben und ihr Gesicht und ihre dokumentarische Erzählung ausmachen. Die Fotografie muss nicht nur Visionen der Gegenwart archivieren, sondern auch Gegenstand der Bewertung und Kritik des Territoriums für die Zukunft sein.
Als Künstler versucht er, den dokumentarischen Diskurs zu etwas Universellem zu machen, indem er vom Besonderen ausgeht: persönliche Erfahrungen, wie z. B. die Erzählung der Krankheit eines Familienmitglieds, die von Momenten der Poesie begleitet werden und nicht nur zu den Menschen sprechen, die ihm nahe stehen, sondern eine universelle Vision nahelegen.
Genau aus diesem Grund hat er sich in letzter Zeit auch auf die Arbeit mit Fotocollagen konzentriert und damit den starren rationalen Faden, der die Fotos verbindet, unterbrochen und die Einführung von Zeichen, Symbolen und anderen Illustrationen als Unterstützung der Fotografie erlaubt, nicht um sie zu erklären, sondern um sie von der Last der Realität zu befreien.