Sensibilia (2021)

Konzept

Zu Beginn meiner Malerei war mein Hauptziel, abstrakte Bilder zu malen, ein Weg der Flucht. Ich wollte ungewöhnliche Verbindungen zwischen Formen und Räumen, Techniken und Gesten, Assoziationen und Kompositionen herstellen. Diese Kunstwerke luden den Betrachter sanft dazu ein, sie anzuschauen und seine unterbewusste Hälfte ihre einzigartige Geschichte erzählen zu lassen. Diese Arbeiten basierten auf Musik und inneren Erfahrungen. Später experimentierte ich weiter und fügte figurative Elemente zu abstrakten Grundlagen hinzu. In diesen Werken geht es um die Verbindung von Kunst und Natur, von Individuum und Gesellschaft auf groteske Weise, die meist mit Kritik verbunden ist.

In regelmäßigen Abständen kehre ich immer wieder zur Abstraktion zurück, denn sie ist meine große Liebe, die mir informelle Grenzen setzt, um mich auszudrücken und zu experimentieren. Ich male Bilder, die frontal und außerhalb des Rahmens sind, oder Werke, die eher meditativ/ambient sind.
Heutzutage arbeite ich an Methoden und Strukturen, um eine zeitlose Essenz zu erhalten, die dennoch einen zeitgenössischen Touch hat. Es ist eine Art, Philosophie, Amortisation, traditionelle und moderne Techniken, Paletten und Elemente zu kombinieren. Ich finde es interessant, verschiedene Oberflächen und Texturen herzustellen. Ich habe auch mit Textilien unterschiedlicher Dichte und Gewebe experimentiert. Ich färbe, bemale und bleiche diese Stoffe und appliziere sie. Meine Arbeitspraxis beinhaltet auch das Zerstören von Materialien, das Auftragen und Zusammensetzen zu einem größeren Bild. Die endgültigen Kunstwerke basieren auf meinen aktuellen Gefühlen, Gesten und der Reflexion meiner Erfahrungen.