Endorphins

Konzept

Vor einigen Jahren kehrte ich zur Malerei zurück und arbeitete mit Acrylfarben. In meiner aktuellen Kunst konzentriere ich mich auf Psychologie und positive Emotionen, indem ich Farbe, Form und Komposition unter die Lupe nehme. Ich lasse mich dabei von den Werken von Yago Hortal, Nicolaos Schizas, Orlanda Bloom, Lauren Mycroft und Jan Kalab sowie von meiner beruflichen Erfahrung als Grafikdesignerin inspirieren. Um die Flüchtigkeit emotionaler Zustände und der Realität selbst zu betonen, habe ich eine Technik entwickelt, die es mir ermöglicht, mit nur wenigen Pinselstrichen mit flüssiger Farbe und Luftströmungen zu arbeiten. Diese Technik ermöglicht es mir, eine dünne Farbschicht aufzutragen und fast ohne Pinselstriche Gemälde im druckgrafischen Stil zu schaffen. In den Gemälden ist ein Einfrieren der Bewegung spürbar und eine papierähnliche Farbfaltung, die durch einen schnellen Wechsel der Luftrichtung entsteht. Ich arbeite auf weißen, bläulichen, schwarzen, roten und rohen Leinenhintergründen - in der Regel einfarbig, um das Zusammenspiel der Farben hervorzuheben. Mein Interesse an der Psychologie und das Bedürfnis, positive Emotionen in Gemälden darzustellen, entstanden aus der tiefen Überzeugung, dass die Aufrechterhaltung der geistigen Gesundheit von einer ständigen Konzentration auf die positiven Aspekte des Lebens abhängt. Unsere Realitäten werden manchmal schal und schwierig. Ich möchte mit meiner Arbeit eine Pause einlegen, in der der Betrachter neue Kraft und Energie tanken kann, um den Widrigkeiten des Lebens zu trotzen.