Chirudai bana" (Chirudai-Blumen) 7 ist eine Serie mit Blumenmotiven, die 2006 begann. Das vorliegende Werk mit Dahlien ist das siebte in dieser Reihe. Der Titel der Serie ist eine Wortschöpfung des Künstlers aus dem okinawanischen Dialektwort "chirudai" (Stagnation). Es stellt eine Blume dar, die nur in den sich überlagernden Schichten der Acrylfarbe existiert. Seit der Fertigstellung sind mehr als 15 Jahre vergangen, aber das Werk ist immer noch in gutem Zustand, ohne dass es verblasst oder sich verfärbt. Die verwendeten Platten sind auf der Vorder- und Rückseite doppelseitig. Die gesamte Oberfläche der Leinwand, die Seiten und die Rückseite sind mit Grundfarbe beschichtet. Die gleiche Farbe wie der Hintergrund der Leinwand wurde auch auf die Seiten aufgetragen. Der Schlitz auf der Rückseite des Werks ist ein Lüftungskanal in der Platte, an dem aber auch Stifte und Haken bei der Montage eingehängt werden können. Die glatte, maschinell bearbeitete Matte ermöglicht es auch, das Werk mit einem Geschirrtuch abzuwischen. Die Technik, die Bildoberfläche durch das Schichten und Schleifen von Acrylfarbe zu schaffen, ist die gleiche wie in der gegenstandslosen freien Malerei Layers of Colour, so dass die Matrize und die Farbgebung in den Werken dieser Serie gleich sind. Eines der Merkmale der Gemälde, die "vielschichtige Magie", soll genutzt werden. Eine Szene, die nur mit Hilfe von Farbe auf einem Träger existieren kann. Ich habe eine Methode gefunden, die meinem Wunsch entspricht, die Möglichkeiten der Malerei zu erforschen, den ich seit 1999, als ich anfing zu schaffen, hege.