Maria-Alexandra

Autodidaktisch und unkonventionell - so lässt sich ihre künstlerische Persönlichkeit am besten beschreiben, denn Maria-Alexandra hat einen ungegenständlichen, abstrakten Stil entwickelt. Reich an Formen, die dem Betrachter die Möglichkeit einer persönlichen Interpretation geben - ein Rorschach-Tinte...

Autodidaktisch und unkonventionell - so lässt sich ihre künstlerische Persönlichkeit am besten beschreiben, denn Maria-Alexandra hat einen ungegenständlichen, abstrakten Stil entwickelt. Reich an Formen, die dem Betrachter die Möglichkeit einer persönlichen Interpretation geben - ein Rorschach-Tintenklecks-Test.

"Ich fühle mich von bestimmten Bildern und einer Palette von Emotionen angezogen: der existenzielle Schrei und der Blick des Schreckens - die menschliche Angst, wenn man dem Unbekannten gegenübersteht. Ich bringe auf die Leinwand, was nicht verbal ausgedrückt werden kann, und überlasse es dem Betrachter, die Komposition zu übernehmen und seine eigene Bedeutung zu schaffen.

Ich male mit spontanen Bewegungen und Strichen auf die Leinwand, um großzügige, manchmal dunkle, dicke oder feine Schichten aus Acryl und Öl zu malen. Ich verteile sie nervös, wenn die Erregung aufkommt. Meine Hand diktiert den Rhythmus. Die Inspiration kommt aus den Tiefen meines Gehirns, aus Lebenserfahrungen, aus den hässlichsten Gestalten, die meine Träume bevölkern, und aus existenziellen Erschütterungen. Ich bin jedes Mal begeistert, wenn ich vor der leeren Leinwand stehe: denn aus dem Nichts schaffe ich etwas. Es bedarf keiner Skizze oder eines Entwurfs, nur eines primus motus, eines Ausdruckswillens. Deshalb ist die Reise aufregend und die Ergebnisse sind überraschend und kathartisch. "