Fabián Bertona

Ich male seit einigen Jahren, obwohl ich schon als Kind leidenschaftlich gerne gezeichnet und gemalt habe, wurde dies lange Zeit verdrängt. Nach einer radikalen Veränderung in meinem Leben, die mich im Alter von 40 Jahren zu einer 180-Grad-Wende brachte, musste ich aus Europa, wo ich lebte, zurück i...

Ich male seit einigen Jahren, obwohl ich schon als Kind leidenschaftlich gerne gezeichnet und gemalt habe, wurde dies lange Zeit verdrängt. Nach einer radikalen Veränderung in meinem Leben, die mich im Alter von 40 Jahren zu einer 180-Grad-Wende brachte, musste ich aus Europa, wo ich lebte, zurück in meine Heimatstadt Tanti, eingebettet in den Sierras de Cordoba, Argentinien. Diese Veränderung verband mich wieder mit den Wurzeln, mit meiner Kindheit und weckte wieder den Wunsch, zu meiner alten Leidenschaft zurückzukehren. Heute widme ich 100 % meiner Zeit der Malen gefällt mir nicht nur, Malen bedeutet für mich ein großartiges Werkzeug, das mir erlaubt, Aspekte meiner selbst zu bearbeiten. Jede Arbeit wird zu einer Herausforderung, der ich mich unweigerlich stellen muss. Die Arbeit ist nicht nur auf das Werk gerichtet, sondern mit dem Werk werde ich viele Teile von mir bearbeiten und es wird mir nicht unbedingt gefallen. Es ist dort, wo ich mich selbst beobachten kann, wo ich die emotionalen Zustände finde, die ich durchquere, kurz gesagt, ich bin das Werk und die Malerei ist das Werkzeug, mit dem ich arbeite. Das ist der Grund, warum ich gerne MALEN möchte, MALEN, um mich zu finden.